Mentalcoaching Sabine Schröder

Leben in Zeiten von Colera, Corona, Covid 19 …

 

In den vergangenen Wochen habe ich mit steigendem Interesse die Nachrichten zum aktuellen Weltgeschehen auf verschiedenen Kanälen verfolgt. Selbstverständlich fand auch ich anfangs alles wissenswwert, was uns Laien über Existenz, Leben und Machenschaften von Viren täglich serviert wurde. Der ausgerufene Notstand einer Krise, das Virus, beides neu und unbekannt, nicht wirklich einschätzbar, ließ mich – und viele andere, mit denen ich in jenem Zeitraum gesprochen hatte – wachsam werden. Zu keiner Zeit ängstlich oder gar panisch. Natürlich sind meine Familie und ich jeder Empfehlung zur Vermeidung von Ansteckung nachgekommen. Auf Hygienemaßnahmen noch einmal ausdrücklich hinzuweisen und diese per Anordnung einzufordern, war sicher nicht falsch. Die Mehrzahl hält sich aber ohnehin aus Sorge um die eigene Gesundheit auch ohne pandemische Krise an gängige Hygieneregeln. In einer akuten Gefahrenlage erst recht.

 

Wahrnehmung und Intuition

 

Abseits der allgegenwärtigen Informationen und Fakten, besitzt und entwickelt jedes lebende Wesen, ob nun Mensch oder Tier, ein Gefühl zu einer „Gefahrensituation“. Beim Tier ist es der Instinkt, wenn ich nicht irre. Da ich weder Medizinerin noch Psychologin bin, nenne ich es bei uns Menschen das Bauchgefühl. Dieses intuitive Gespür, gepaart mit gesundem Menschenverstand, ermöglicht es - aus meiner Sicht -Entscheidungen zu treffen, die uns das Überleben sichern. Das liegt festgeschrieben in unserer Natur und ist in der Geschichte so verankert. Zugegeben, es gab in der Vergangenheit auch hier und da, auf der Basis von Intuition herbei geführte Ideologien, die Handlungen nach sich zogen, welche nicht von Erfolg gekrönt waren.

 

Inzwischen haben wir Anfang Mai, befinden uns also Mitten in einem wundervollen Frühling, überschattet von seltsamen Bildern, verwirrenden Informationen und einem befremdlichen Gefühl. Aus dieser Mischung an Emotionen und Eindrücken ist eine feste innere Stimme entstanden ist. Diese Stimme hat sich gebildet aus eigenen Beobachtungen, Informationen unterschiedlicher Quellen und nicht zuletzt durch selbständiges Denken und Fühlen.

 

Das bildliche Vorstellungsvermögen erzeugt Realiät…

 

Fotos von erschreckenden Szenarien. Entsetzliches Leid in Bild und Ton rund um die Uhr. Auch in diesem Punkt sind sich viele Stimmen einig. Niemand, auch ich nicht, wünscht, dass Menschen sterben oder leiden. Doch die Bilder lösten Mitgefühl aus. Was aber mein persönliches Sicherheitsgefühl betrifft, kam keine Angst auf. Gemeint ist die egoistische Angst. Angst um meine Gesundheit, mein Leben, das meiner Kinder, meiner Nächsten. Da rührte sich nichts. Gar nichts. Und ich frage mich, warum? Ich würde mich als emphatischen Menschen bezeichnen: Mir geht Leid anderer Menschen oft fast zu nahe. Es gibt Phasen, in denen meine Empathie droht, pathologische Züge anzunehmen und ich tendenziell in die Richtung eines Helfersyndroms drifte. Und nun bekomme ich „reale“ Szenen des Grauens serviert, und nichts geschieht. Warum also führen diese Fotos mit detaillierten Beschreibungen, ausgerechnet bei mir nicht zu Angst und Panik?

 

    Das Tier wittert die Gefahr, der Mensch auch

 

Die allgemeine Panik schürende Berichterstattung und mein Gefühl dazu passten nicht zusammen. So einfach ist das. Die innere Stimme, die sagt: etwas stimmt hier nicht, rührt sich stattdessen. Eine unserer wertvollsten Gaben, die wir mitbekommen haben. Man nennt sie auch die Fähigkeit der Unterscheidung. Zwischen Recht und Unrecht, Gut und Böse zu unterscheiden.

 

Dem innern Gefühl und oder dem Herzen folgend bedeutet, das eine Entscheidung,  die darauf basiert, nicht unbedingt mit logischen Argumenten begründet werden kann.

 

   Die Antwort

 

 

Die Antwort für heute heißt: „Irgendetwas stimmt hier nicht.“ Wir brauchen eine Veränderung, einen Wandel, ein Wunder. Nein, im Ernst, Informationen und Antworten, die sich wieder stimmig anfühlen und es würde wieder Frieden in unsere Herzen einziehen. Wer Frieden hat, ist resistent und bleibt gesund. Im Moment aber scheint es hier viel Luft nach oben zu geben.

 

In diesem Sinne auf ein baldiges: „Basst scho“

 

Ihre

Sabine Marina Schröder

 

 

 

  • Weltmaschine Mentalcoaching Ulm
  • "Alles steht in einem empfindlichen Gleichgewicht zueinander"

  • Wo möchten Sie Ihren Wert sehen?