Die Sperrnächte – Die verborgenen Vorboten der Rauhnächte
Viele kennen die Rauhnächte, jene magischen zwölf Nächte zwischen den Jahren, in denen sich der Schleier zur geistigen Welt lichten soll. Doch bereits davor beginnt eine ebenso kraftvolle Zeit: die Sperrnächte. Sie starten am 8. Dezember und enden am 20. Dezember und dienen dazu, das alte Jahr innerlich und energetisch abzuschließen.
Was sind die Sperrnächte?
Traditionell wurden in diesen Nächten offene Angelegenheiten „gesperrt“ – also beendet oder bewusst abgeschlossen. Emotionale Unordnung, unerledigte Aufgaben und seelische Altlasten sollten noch vor den Rauhnächten bereinigt werden.
Jede der 13 Sperrnächte entspricht einem Monat des vergangenen Jahres. So entsteht ein klarer, strukturierter Rückblick – bevor mit den Rauhnächten der Blick in die Zukunft beginnt.
Die Energie dieser Zeit
Die Sperrnächte wirken wie ein innerer Reset und unterstützen dich dabei:
- emotionale Klarheit zu gewinnen,
- offene Themen bewusst abzuschließen,
- Altes loszulassen,
- innere und äußere Ordnung zu schaffen,
- und Raum für neue Visionen zu öffnen.
Wenn die Rauhnächte das Tor in die Zukunft sind, dann sind die Sperrnächte das Schließen alter Türen.
Warum du die Sperrnächte nutzen solltest
Diese Zeit lädt dich ein, dein Jahr Monat für Monat zu reflektieren: Welche Erlebnisse waren bedeutend? Welche Entscheidungen stehen noch offen? Welche Gefühle möchtest du nicht mit ins neue Jahr nehmen?
Der bewusste Abschluss schenkt dir emotionale Leichtigkeit und Klarheit – eine wichtige Grundlage für die inneren Prozesse der Rauhnächte.
Ein kraftvolles Ritual für alle Sperrnächte
Dieses tägliche Ritual hilft dir, jeden Monat des vergangenen Jahres zu würdigen, zu klären und bewusst abzuschließen.
1. Rückblick
Schließe die Augen, atme ruhig und frage dich: „Welche Situation aus diesem Monat ist noch ungelöst oder belastend?“
2. Anerkennen
Schreibe die Situation oder Emotion auf ein Blatt Papier. Das Sichtbarmachen beginnt bereits den Prozess des Loslassens.
3. Schließen
Lege deine Hand auf den Zettel und sage (laut oder innerlich): „Ich schließe dieses Kapitel. Ich behalte die Erkenntnis, den Ballast lasse ich los.“
4. Transformieren
Zerreiße oder verbrenne den Zettel in einer feuerfesten Schale – als Symbol, dass dieses Thema dich nicht weiter begleitet.
5. Reinigung
Reinige den Raum sanft mit Rauch (Beifuß, Wacholder, Salbei) oder stelle dir klärendes Licht vor. Wichtig: Deine Intention trägt die Kraft.
6. Dankbarkeit
Sprich abschließend: „Ich bin frei für Neues.“
Die Sperrnächte schenken dir die Möglichkeit, mit dir selbst in Frieden zu kommen – Monat für Monat. So öffnest du den Raum für die kraftvolle Energie der Rauhnächte.

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